Valentinstag 2023

Die Rose ist die mit weitem Abstand beliebteste Blume aller Deutschen und eignet sich auch perfekt als Geschenk für den Valentinstag.

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Quelle: IfD Allensbach, Erhebung durch Institut für Demoskopie Allensbach

Die charakteristischen Merkmale der Rose

Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse und dieser gehören zwischen 100 und 250 verschiedene Rosenarten an. Diese werden in Wild- und Kulturrosen unterscheidet. Die meisten Rosen sind sommergrün, teilweise gibt es jedoch auch immergrüne Rosen. Sie werden bis zu vier Meter hoch und wachsen aufrecht oder auch kletternd. Um sich vor Fressfeinden zu schützen und sich beim wachsen an Gegenständen festklammern zu können, besitzen Rosen Stacheln, welche umgangssprachlich auch als Dornen bezeichnet werden. Sie sitzen an den Ästen, an den Zweigen und am Stamm der Pflanze.

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Die Rose hat wechselständig stehende Laubblätter bei denen drei bis neunzehn einzelne Blätter einen Blattspreit bilden. Die Blätter sehen dabei sehr unterschiedlich aus. Die Form kann eiförmig oder auch rund sein und die Umrisse können regelmäßig sein, aber auch bestimme Unregelmäßigkeiten, wie zum Beispiel Einkerbungen enthalten.

Bekannt wurde die Rose hauptsächlich durch ihre meist sehr schönen und oft auch duftenden Blüten. Sie bestehen bis auf eine Ausnahme immer aus fünf Kelchblätter, welche meistens rot, weiß oder rosa sind. Lediglich die beiden Farben blau und schwarz gibt es bei den Rosen nicht.

Die Frucht der Rosen ist die Hagebutte. Das Aussehen von ihr hängt sehr stark von der Rosenart ab und es gibt große Unterschiede zwischen den Früchten. So können sie die verschiedensten Farben und Größen haben und auch die Anzahl der Früchte hängt von der Rosenart ab. Die Früchte sind für die Pflanze besonders wichtig denn sie dienen zur Fortpflanzung. Dies passiert meistens mithilfe von Tieren, welche die Frucht fressen und die Kerne an einer anderen Stelle unbeschadet wieder ausscheiden, kann aber auch durch Frühjahrshochwasser geschehen, welches die Früchte an eine neue Stelle treibt.

Das Vorkommen der Rose

Die verschiedenen Arten der Rose sind sehr weit verbreitet und über mehrere Kontinente verteilt. Hauptsächlich wächst die Pflanze in der nördlichen Hemisphere und kommt dort in der borealen, der nemoralen und der meridionalen Zone vor. Manche Arten wachsen jedoch auch in tropischen Gebirgen, wie zum Beispiel in Mexiko oder Arabien. Daneben gibt es sogar Rosenarten, die bis über den Polarkreis wachsen.

Die meisten verschiedenen Rosenarten gib es in China. 65 der 95 Rosenarten Chinas sind lediglich in diesem einen Land zu finden. Viele Rosen gibt es auch in den Gebirgen Mittel- und Südwestasiens. In Europa wachsen Rosen hauptsächlich in der Schweizer Jura und in den thüringischen Kalkhügelländern. Dies liegt an den klimatisch günstigen Bedingungen und an den kalkreichen Böden in diesen Gegenden, auf welchen Rosen besonders gut wachsen können. Im Reich der Rosen gibt es viele Neophyten. Das heißt Arten, welche zuerst ursprünglich in nur einem Gebiet beheimatet waren, und später auch in anderen Gebieten heimisch wurden. Bei den Rosen heißt das konkret, dass ursprünglich europäische Arten mittlerweile auch in Asien und in Nordamerika beheimatet sind. Arten aus Europa wachsen mittlerweile auch in Nordamerika.

Die Geschichte der Rose

Die Rose ist eine Pflanze, welche besonders viel Licht zum wachsen braucht. Da Mitteleuropa früher dicht bewaldet war, beschränkte sich ihr Gebiet sehr stark auf Felshänge oder Schotterebenen. Als der Mensch anfing, erste Siedlungen zu bauen, und dafür Wald roden musste, förderte er somit die Verbreitung dieser wunderschönen Pflanze. Mittlerweile hat sich der Effekt jedoch ins gegenteilige umgekehrt und einige Arten sind durch die heutige Landwirtschaft sogar vom Aussterben bedroht.

Bereits Theophrastos von Eresos, ein griechischer Philosoph und Naturforscher, welcher im vierten Jahrhundert vor Christus lebte, konnte schon zwischen Rosen und Wildrosen unterscheiden. Auch im antiken Rom und im alten Ägypten gab es schon Berichte über Rosen. Allerdings wurden die Rosen hier noch nicht in ihre verschiedenen Arten eingeteilt. Die erste Einteilung machte Carl von Linné. Er teilte die Rosen in zwölf verschiedene Arten ein, welche jedoch meist nicht eindeutig waren. Seit diesem Zeitpunkt wurden immer wieder neue Einteilungen vorgenommen. Besonders im 19. Jahrhundert wurde es immer unübersichtlicher und es gab Einteilungen, welche über 4000 Arten beinhalteten. Später gab es wieder neue Einteilungen, in denen weniger verschiedene Arten vorkommen. Die einzelnen Einteilungen sind schwer miteinander vergleichbar, aber man kann heute von 100 bis 250 verschiedenen Arten sprechen.

Rosen kommen in den unterschiedlichsten Kulturen vor, und selbst bei den früheren Hochkulturen waren sie schon sehr bekannt und beliebt. In Persien gibt es seit tausenden von Jahren extra Rosengärten und auch in China sind die Rosen schon sehr lange bekannt. Im 5. Jahrhundert vor Christus gibt es auch Berichte über Rosengärten in Babylonien und Thrakien. Auch im alten Rom, Griechenland und Ägypten waren Rosen populär.

Bei uns wurden die heimischen Wildrosen früher von den Germanen und Kelten benutzt. Für sie war jedoch hauptsächlich die Frucht der Rose, die Hagebutte, interessant.

Im Mittelalter war die Rose lediglich als Heilpflanze bekannt und wurde meistens in Klöstern angebaut. Erst in der Renaissance wurde die Kulturrose, welche Gärten schmücken sollte, bei uns bekannt und im Barock wurde die Rose bereits als „Königin der Blumen“ bezeichnet.

Es gibt einige Sagen über die Rose, in welchen Aphrodite und Adonis häufig eine Rolle spielen. Aus diesem Grund ist die Rose seit dem Altertum ein bekanntes Symbol für die Liebe.

Wie pflege ich eine Rose?

Die Rose ist eine wunderschöne Blume und daher ist sie als Zierpflanze sehr beliebt. Damit sie jedoch so schön bleibt und nicht kaputt oder braun wird, sollte man einige Dinge beachten. Wenn man dies macht, wird man lange Freude an dieser wunderschönen Pflanze haben. Mehr Pflegetipps für die Rose.

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Die Rose als Schnittblume

Vasen mit Rosen sollten mindestens so hoch mit Wasser gefüllt sein, dass die Blumen zur Hälfte im Wasser stehen. Des weiteren sollte die Vase nicht direkt an der Heizung, neben Obst oder in der direkten Sonne stehen. Besonders wichtig ist es, dass die Rosenenden schräg angeschnitten werden und die Blumen danach kurz in heißes Wasser gestellt werden, bevor sie in eine Vase mit lauwarmen Wasser kommen. Dadurch können sie später besser Wasser aufnehmen und leben somit länger. Wer seinen Rosen eine besondere Freude machen will, kann im Fachhandel spezielle Rosennahrung kaufen.

Die Rose als Topfpflanze

Wenn man sich dazu entscheidet, Rosen anzupflanzen, muss man einige Dinge beachten, da ihre Pflege nicht immer ganz einfach ist. Bei Rosen gibt es zahlreiche Erkrankungen und bei schlechten Bedingungen verwelken die Pflanzen sehr schnell. Um das zu vermeiden sollte man sich überlegen, welche Rosenart am besten zu dem zukünftigen Standort passt. Allgemein kann gesagt werden, dass Rosen sonnige Plätze mögen, an denen es leicht windig ist. Dadurch können ihre Blätter nach einem Regenschauer schnell wieder trocken werden, was das Risiko für einen Pilzbefall minimiert.

Da Rosen Tiefwurzler und Starkzehrer sind, sollte der Platz einen tiefgründigen, humosen Boden bieten, welcher wasserdurchlässig und nährstoffreich ist. Der Boden sollte immer leicht feucht sein, jedoch auch nicht zu nass. Oft reicht es schon, nur ein- oder zweimal in der Woche zu gießen. In der Wachstumsphase kann das Wasser auch mit Dünger vermischt werden.

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Im Herbst sollten Rosen leicht gekürzt werden und im Frühling werden sie zurückgeschnitten. Bei dem Entfernen von verblühten Teilen bildet sich dabei meist eine zweite Blüte.

Die meisten Rosen sind winterhart. Zum Schutz kann man jedoch zusätzliche Erde anhäufen und Zweige mit Fichtenreisig abdecken. Bei Topfpflanzen muss darauf geachtet werden, dass der Erdballen nicht gefriert. Lediglich Kletterrosen und Rosenstämmchen sollten komplett verpackt werden. Dabei ist es wichtig, dass hierfür kein Plastik verwendet wird.

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